Ein traumhaft sonniger Frühlingstag im März – das Wetter, wie bestellt. Der Organisator Edi wartet schon am Parkplatz auf die Teilnehmer/Innen. Die Freude des Wiedersehens nach den ruhigen Monaten war groß. Es sind alle angemeldeten Mitglieder gut über den Winter gekommen.

Der bestellte Bus kommt pünktlich, nur der Schatzmeister mit Frau fehlt. Von München kommend sind sie im samstäglichen Touristenanreisestau. Ohne finanzielle Absicherung läuft jedoch gar nichts im Verein, also wird gewartet. Beim Eintreffen von Andrea und Harald wird sofort eine Runde Schnaps eingefordert – vergeblich. Vielleicht hätte das auf Holländisch gesagt werden müssen.

Bei Reit im Winkl landet der Bus erst einmal auf einem Holzweg – die Experten Edi, Max I  und der Fahrer haben den Wegweiser übersehen. Danach werden wir jedoch zügig mit den Jeeps zur Hindenburg Hütte mit Schneeketten transportiert. Was für eine grandiose Schneelandschaft mit Bergen und Sonne! Einige wollen sich am liebsten gleich vor der Hütte niederlassen, aber da setzt die Gruppendynamik ein.

Der Panoramaweg auf dem Plateau macht seinem Namen alle Ehre. Die Segler zeigen nun beim Besteigen der „Hügelchen“, dass sie auch an Land beim Saisonauftakt schon fit sind. Wer schwächeln will, wird von Vissers Hund angetrieben. Da liegt offensichtlich eine Verwechslung mit einer Herde vor.

Langsam werden die Proviant-Rucksäcke zu schwer und Hunger sowie Durst machen sich bemerkbar. Edi findet eine lange Bank vor einer nicht bewirtschafteten Hütte und die fröhlichen, lauten SCPC Wanderer vertreiben nach und nach alle, die bis dahin Anspruch darauf erhoben haben. Wein, Wurst, Käse, Bretzeln, Nüsse, Schokolade und Obst – alles wird geteilt. Es hält sich jedoch nachhaltig das Gerücht, dass manche wenig zur Party beigetragen haben. Sollte dazu ausgerechnet die 2. Vorsitzende zählen, die alle davor animiert hatte, möglichst viel mitzubringen?

Später in der Hindenburg Hütte wird bei viel Gelächter und Getränken nochmals ausgiebig gespeist – danach geht´s wieder an den Chiemsee. Bald treffen sich die Segler sowieso wieder in ihrem Element und können es kaum erwarten.

Bei der Rückfahrt im Bus sieht man am späten Nachmittag 20 glückliche Gesichter und einen zufriedenen Hund dank der guten Planung und Ausführung durch Edi. Dafür bekommt er ein paar Punkte im Himmel oder bayerisch gesagt, ein herzliches „Vergelt´s Gott“ garniert mit viel Applaus von den Teilnehmern. Einige haben sogar noch genügend Kondition, um abends als krönenden Abschluss zum Starkbieranstich in Prien zu gehen.

 

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